Gabionenkoerbe erhalten Sie bei Drahtwaren-Driller GmbH.
Der Begriff "Gabione" stammt aus der italienischen Sprache ("gabbia")
und bedeutet "Korb".
Der im deutschen häufig gebrauchte (laienhafte) Ausdruck "Gabionenkörbe" stellt somit im Grunde genommen eine Wortdoppelung dar.
Laut der wikipaedia wird eine Gabione auch als (transportabler) Steinkorb, Steinbox oder Drahtschotterkasten bezeichnet und als "mit Steinen gefüllter Drahtkorb" definiert.
Darüber hinaus werden noch folgende Begriffe mit Gabionen assoziiert:
Stahlgitterkörbe, Drahtgitterkörbe, Gitterkörbe, Drahtschotterkörbe, Trockenmauerkörbe, Steinkörbe.
Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten Gabionen/Spiralgabionen sind aufgrund ihrer Variabilität und Flexibilität, ihrer einfachen Handhabung sowie ihrer außergewöhnlich hohen
Belastungsfähigkeit äußerst vielfältig einsetzbar wie die nachfolgende Auflistung möglicher
Einsatzgebiete / Anwendungsgebiete zeigt:
Lärmschutzwand (hohe Schallabsorption durch das Gestein), Sichtschutzwand / Sichtschutzwall, Grenzwände, Geländeeinfriedungen, private Grundstückseinfriedungen, Wasserbau,
Unterwasserbau, Uferschutz / Uferbefestigungen, Hafenbau, Bachverbauung, Flussbefestigung, Entwässerungskanäle Landschaftsbau (Außenanlagenplanung), Gartenbau,
Gabionen Gartengestaltung,
Gebäude- , Fassaden- Wandverkleidung (isolierend, schallabweisend, optisch ansprechend), Wohnungsbau, Schwergewichtsmauer / Trockenmauer, Straßenbau, Wegebau, Straßenbefestigungen,
Hangbefestigung / Hangsicherung, Stützwände / Stützmauern, Böschungswände / Böschungssicherungen / Böschungsbefestigung, Kommunalbau, Deponieabdeckung, Rigolen (Versickerung),
Innenstadtgestaltung Steilwandgestaltung und -sicherung, Wallbau, Dammbau,
Gabionen Hochbeet.
Der Einsatz von Gabionen ist dabei eine ökonomisch interessante und optisch häufig ansprechendere Alternative zum Einsatz von Fertigteilen oder monolithischen Mauern aus Beton oder
anderen herkömmlichen Baumethoden. Insbesondere die Verwendung zur Hangsicherung und -verbauung nach dem statischen Prinzip der Schwergewichtsmauern ist ein häufiger Anwendungsbereich,
da sich hier auch Elemente der Landschaftsgestaltung bzw. des Landschaftsbaus häufig sehr viel leichter umsetzen lassen als bei anderen Baumethoden, insbesondere unter dem Aspekt der späteren
Begrünung. Eine Begrünung bietet nicht nur weitreichenderen Lärm- und Sichtschutz, das Wurzelwerk der Pflanzen erhöht zudem die Festigkeit der Gabionen bzw. den Zusammenhalt der Steine.
Mittlerweile hat sogar der Heimwerkerbereich Gabionen nicht nur für gartengestalterische Zwecke für sich entdeckt, sondern auch zur Herstellung von Sitzbänken oder rustikalen Ruheplätzen
auf dem eigenen Grundstück.
Der Gabionenkorb 3,5 mm
ist bis ca. 1,50 Meter Höhe zu empfehlen.
Ab einer Bauhöhe von ca. 1,50 Meter kommen die Gabionenkorb 4,5 mm
zum Einsatz. Gabionen Körbe
bestehen aus geschweißten Gittern inklusive aller Spiralen & Distanzhalter welche lose mitgeliefert werden. Die Gitter sind Galfan Zink-Aluminium Beschichtet (95% Zink, 5% Alu)
daher sind sie nach DIN 50021 -SS- Salzsprühnebeltest korrosionsgeschützt! Die Zugfestigkeit der Drähte beträgt 450 N/mm². Die Maschenweite der Gitter beträgt generell 100x100 mm,
wahlweise auch mit enger Front 50x100 mm. Alle Gitter mit weiter Masche 100x100 mm haben einen Draht-Ø von 3,5 mm. Alle Gitter mit enger Masche 50x100 mm haben einen Draht-Ø von 4,5 mm.
Alle Verbindungsspiralen haben einen Draht-Ø von 5,0 mm * Alle Distanzhalter einen Ø von 4,0 mm. Spiralen und Distanzhalter sind jedem Korb ausreichend beigefügt. Alle Trenngitter haben die Maschenweite 100x100 mm und
einen Draht Ø von 3,5 mm. Angaben zu den Korbgrößen in (Breite* Höhe* Tiefe* Draht-Ø).
Eine kleine Kurzanleitung zur Montage von Gabionen
Untergrund und Aufbau von Gabionenmauern Bei einer reinen Wallfunktion von Gabionenmauern (wie z.B. als Sicht- oder Lärmschutz ohne statische Belastung) erübrigt sich zumeist auch die Grundlage eines Fundamentes, obwohl natürlich die Standfestigkeit in jeder Lage gewährleistet sein muß. Deshalb empfiehlt sich meist immer eine statische überprüfung (auch aus versicherungstechnischen Gründen). Bei statischen Belastungen sollte je nach Aufbauhöhe als Sohlenvorbereitung ein bewehrtes Betonfundament (Magerbetonlage) angelegt oder eine Geovliesmatte verwendet werden (die Anlage einer Frostschutzschicht ist zumeist nicht notwendig). Zudem sollte eine gewisse Einbindetiefe bei der Berechnung der benötigten Menge bedacht werden (ca. 50 cm). Weiterhin empfiehlt sich eine Sohlenentwässerung zur Ableitung des Hangwassers, wobei spezielle sickerfähige Hinterfüllungen (Drain-, Rollkies, Filterplatten usw.) in der Regel nicht erforderlich sind. Sinnvoll ist der schichtweise Verbau, bei gleichzeitigem Aufbau von Steinkörben und Hinterfüllung, wobei diese lagenweise verdichtet wird. Bei Gabionenmauern ab einer Höhe von zwei Metern empfehlen wir auf jeden Fall Gabionen mit einer Drahtstärke von 4,5 mm. Ob bei geringeren Höhen ebenfalls eine Drahtstärke von 4,5 mm benötigt wird, richtet sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes und des Füllmaterials - auch hier sollten Sie einen Statiker zu Rate ziehen. Hinzu kommt das höhere Eigengewicht der Körbe. Das Gewichtsverhältnis von Gabionenkörbe mit Draht-Ø 3,5 mm zu Gabionen mit Draht-Ø 4,5 mm beträgt aufgerundet 1 : 1,29. Gabionen mit Draht-Ø 4,5 mm sind also hinsichtlich des Eigengewichts gut 1/3 schwerer. Das Gewicht einer Gabionenmauer errechnet sich zum einen aus dem spezifischen Gewicht des Füllmaterials, des Leeranteils und des Eigengewichts der Gabionen (um den Füllbedarf und das Gewicht Ihrer Gabionenmauer festzustellen benutzen Sie doch unseren Online-Rechner. Lesen Sie jedoch zuvor erst den Abschnitt "Füllmaterial"). Das Gewicht wiederum bestimmt den Querschnitt der Gabionenmauer entscheidend mit, jedoch kommen noch andere Faktoren wie die Eigenschaften der Hinterfüllung, der Geländeneigung ober- und unterhalb der Gabionenmauer und die geplante Form des Verbaus hinzu. Wie auch bei anderen Mauerbauten erhöht ein Element (Gabione) in Längsrichtung quer zur Ansichtsfläche die Stabilität erheblich. Bei Hangsicherungen werden höhere Gabionenmauern zumeist mit einer bestimmten Neigung (meist 1 : 10) eingebaut, um die Resistenz gegen den horizontalen Erddruck zu erhöhen und die Standfestigkeit zu gewährleisten.