Bohrmaschine.
Torx Schraubendreher.
Fertigbeton.
Hand- oder Motorpfahlramme.
Vorschlaghammer.
Spaten/Schaufel.
Winkelschleifer/Schleifpapier.
Pfosten und Torpfosten
Es empfiehlt sich zuerst den gewünschten Zaunverlauf mit einer Schnur und einem Eisen abzustecken.
Zuerst die Anfangs-, End- und Eckpfosten in den Boden einschlagen und den Streckenverlauf wieder mit der Schnur markieren.
Anschließend wird der Abstand zwischen den Enden bemessen, um die Position der weiteren Pfosten, im entsprechenden Abstand zu markieren.
Als Abstand empfehlen wir je nach Zaunhöhe 1,2 – 1,6 m. Die Markierung gelingt auf einer unebenen Fläche am Besten mit Markierungsspray.
Die Pfosten an den Markierungen mit einer Ramme in den Boden einschlagen.
Die Anfangs-, End- und Eckpfosten müssen zusätzlich abgestrebt werden.
Für eine gute Stabilität des Zauns ist es wichtig, dass die Pfosten zu einem Drittel ihrer Länge im Boden verankert sind.
Nachdem die Grasnabe entfernt ist, werden die Fundamente mit einer Schaufel ausgehoben.
Bei Torpfosten ist es erforderlich mit Drainagebeton oder einem Kies-Sandgemisch in der Körnung 0/8–0/16 zu arbeiten, da diese größeren Belastungen ausgesetzt sind.
Das Fundament muss frostfrei gegründet sein und ca. 40x40x80 cm betragen.
Nach dem Einbinden der Pfosten wird der Bereich um den Pfosten mit der zuvor ausgehobenen Erde zugeschüttet oder mit der Grasnabe abgedeckt.
Dazu kann mit dem Fuß die Erde festgetreten oder mit einem schweren Gegenstand, wie z.B. einem Vorschlaghammer der Boden verdichtet werden.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/naturzaun-selber-bauen-detail.jpg
Verstrebungen
Mittelpfosten müssen (alle 15 Meter) an zwei Seiten verstrebt werden.
Die Eckpfosten, bei Zäunen mit einem Richtungswechsel, benötigen ebenfalls in jede Richtung des Zaunverlaufs eine Strebe.
Stehen die Pfosten als Endpfosten allein am Ende eines geraden Zauns benötigen sie nur eine Strebe, immer in Richtung des Zauns.
Je nach der Beschaffenheit des Untergrunds kann es jedoch sinnvoll sein auch hier in zwei Richtungen zu verstreben.
Schneiden Sie die Streben mit dem Winkelschleifer oder einer Säge leicht schräg und versehen Sie die abzustrebenden Pfosten mit einer Kerbe. Um die Strebe dem Winkel von ca. 45° anzupassen.
Die ausgefransten Kanten vom Schneiden lassen sich mit dem Winkelschleifer bequem glätten.
Nach Schnitten mit einer Säge können die Kanten auch mit Schleifpapier oder einer Feile geglättet werden.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/staketenzaun-bauen-anleitung-detail.jpg
Verankerungen
Um einen Staketenzaun auf einer Mauer zu errichten, benötigen Sie Mauer-Bodenplatten.
Diese werden auf oder an der Mauer mit Montageankern befestigt.
Die Staketenpfosten werden in die Bodenplatten eingesteckt und mit Schrauben fixiert.
Auf festen Bodenbelägen und Fundamenten verwendet man zur Pfostenmontage Aufschraubhülsen, die ebenfalls mit Montageankern am Untergrund befestigt werden.
Einschlaghülsen haben eineMetallspitze die, bei normalem Erdreich, direkt in den Boden eingeschlagen wird.
Nach Bedarf können sie zur Stabilität auch zusätzlich einbetoniert werden.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/staketenzaun-auf mauern-detail.jpg
Staketenzaunrollen verbinden
Die Drahtenden der einzelnen Staketenrollen werden mit einem speziellen Verbinder aneinander montiert.
Stecken Sie die Enden auf jeder Seite in den Verbinder und schrauben die Schrauben mit dem mitgeliefertem Inbusschlüssel fest, das hält beide Rollen stabil zusammen.
Stecken Sie die Drahtenden auf jeder Seite in den Verbinder und quetschen ihn mit einer Quetschzange zusammen (Gibt es bei uns, auf Anfrage zum Ausleihen)
Um zwei Rollen zu verbinden, entnehmen Sie am Ende der ersten Rolle eine Stakete.
Öffnen Sie durch drehen die überstehenden Drahtenden der letzten Stakete (oben/mittig/unten) und entfernen die letzte Stakete.
Schieben Sie die erste Stakete der neuen Rolle in den geöffneten Draht und drehen diesen um die eingeschobene Stakete der ersten Rolle.
Es entsteht eine neue verlängerte Staketenzaun Rolle. Stabilität auch zusätzlich einbetoniert werden.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/staketenzaun-verbinden-detail.jpg
Montagevarianten der Staketen
Zuerst wird die Staketenrolle ausgerollt und am Anfangspfosten mit Schrauben befestigt.
Unter dem Draht an der Stakete wird dazu jeweils ein Loch vorgebohrt und eine Schraube eingedreht.
Jetzt die Rolle über den nächsten Pfosten ziehen und mit Hilfe eines Spatens, den man zwischen die Staketen und den Pfosten steckt nachspannen.
Die Hebelwirkung des Spatens erhöht die Spannung und die Rolle kann am zweiten Pfosten befestigt werden.
So bis zum Ende der Rolle weiter verfahren.
Um den Effekt eines Lattenzauns zu erzielen, können auch Einzelstaketen auf Querbalken montieret werden.
Zuerst werden die Querbalken an den Pfosten befestigt (mit Querriegeln oder direkt mit Schrauben), dann wird jede Stakete in dem von Ihnen gewünschten Abstand an den Querbalken montiert.
Die Staketen sind von Natur aus unterschiedlich breit und auch in der Länge nicht identisch.
Sie können also auch optisch mit den Höhen variieren, um den Zaun noch natürlicher wirken zu lassen
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/holzzaun-montieren-detail.jpg
Wandanschlüsse und Hanglagen
Die optisch ansprechendste Lösung ist, den ersten, bzw. letzten Pfosten des Staketenzauns direkt vor die Wand zu setzen und daran, wie zuvor beschrieben, die Staketenrolle zu befestigen.
Die Bodenbeschaffenheit direkt an der Wand ist manchmal nicht geeignet, um dort einen Zaunpfosten einzuschlagen.
In diesem Fall bieten wir Ihnen als Alternativlösung unsere Blattschrauben zum Eindrehen in die Wand an.
In Holzwände werden sie direkt eingeschraubt, bei Steinwänden bohrt man Löcher vor und verwendet zum Einschrauben Dübel in der entsprechenden Gewindegröße (8er Schraube/10er Dübel).
Das Drahtende der Rolle wird hier durch die Öse der Blattschraube gesteckt und dann durch Umwickeln der Öse mit dem Draht daran befestigt.
Oder Sie verwenden zusätzlich eine Seilklemme. Der Staketenzaun auf Rolle ist sehr flexibel und kann optimal dem Gelände angepasst werden.
In der Regel lassen sich die Pfosten am Hang gleichmäßig verbauen.
Sollte der Höhenunterschied an einigen Stellen zu groß sein, können Sie die Pfosten enger setzen und den Staketenzaun dementsprechend in die richtige Neigung ziehen.
Durch die geringeren Pfostenabstände kann der Winkel des Gefälles besser ausgeglichen werden.
Bei starkem Gefälle und an Hanglagen ist es besonders wichtig auf die Bodenfreiheit unter dem Zaun zu achten.
Sind die Unebenheiten im Untergrund zu groß, kann etwas Erde aufgehäuft und planiert werden, um bestehende Löcher im Boden auszugleichen.
Finden Sie weitere hilfreiche Hinweise in unserer Montageanleitung Staketenzaun Kastanie.
https://www.draht-driller.de/seite/bilder/selber-bauen-HowTo/holzzaun-auf-rolle-detail.jpg